MOTV Ventil
Leichtbau für Wasserstoffanwendungen
AluScal F&E Projekt
Rahmen des öffentlich geförderten Forschungsprojekts AluScal haben wir innovative Ventilgehäuse mittels additiver Fertigung realisiert. Durch den gezielten Einsatz von optimierten Strukturen konnten wir eine Gewichtsreduktion von über 30 % im Vergleich zu herkömmlichen Ventilen erzielen. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für Leichtbauanwendungen, insbesondere in Bereichen, in denen jedes Gramm zählt.
Material
AlSc-Legierung, Edelstahl
Besonderheit
Topologieoptimierte Geometrie
Einsatz
Wasserstofftanks, Ventiltechnik
Neue Legierung im Einsatz
Ein zentrales Element des Projekts ist die Verwendung einer neuartigen Aluminium-Scandium-Legierung, die eine außergewöhnliche Kombination aus hoher Festigkeit, Korrosionsbeständigkeit und geringem Gewicht bietet. Durch die additive Fertigung lassen sich komplexe Geometrien und innenliegende Strukturen realisieren, die mit konventionellen Herstellungsverfahren nicht umsetzbar wären.
Zertifizierung nach Druckgeräterichtlinie
Neben Aluminium-Scandium konnten wir auch die Herstellung der Ventile aus 1.4404 Edelstahl erfolgreich demonstrieren. Diese Variante ermöglicht die Fertigung nach Druckgeräterichtlinie, wodurch der Einsatz in anspruchsvollen Industrieanwendungen, etwa in der Chemie- oder Prozessindustrie, gewährleistet wird.
„Die additiv gefertigten Tankventile aus der innovativen AlSc-Legierung, entwickelt im F&E-Projekt AluScal, bieten eine deutliche Gewichtsreduktion bei gleichzeitig hoher Festigkeit. Optimierte Geometrien ermöglichen maximale Leichtbaupotenziale für anspruchsvolle Anwendungen. Aus Edelstahl können die Ventile auch als Druckgerät zugelassen werden.“
Philipp Schwarz
Business Development, Rosswag GmbH